Elritze

Die Elritze ist in Binnengewässern über Mitteleuropa bis nach Asien verbreitet. Sie gilt als Indikator für die Gewässergüte, da sie hohe Ansprüche an die Wasserqualität hat.

Name: Elritze

Wissenschaftlicher Name: Phoxinus phoxinus

Familie: Weißfische (Leuciscidae)

Lebensraum: flache, schnell fließende Bäche mit hohem Sauerstoffgehalt und viel Strömung, sowie im Brackwasser

Aktivitätszeitraum: tagaktiv

Schutzstatus: ganzjährig geschont nach Landesfischereiverordnung NRW

Größe/Beschreibung: 7-12 cm, meist oliv- bis graugrüne Rückenfärbung, silbrig- bis goldener Streifen auf der Seite, Rückenflosse weit hinter den Bauchflossen

Nahrung: Bachflohkrebse, Insektenlarven, Fischlaich, Algen

Zwei kleinere Elritzen, erfasst während der Fischbestandsuntersuchung

Fortpflanzung: Zur Laichzeit schwimmen die Elritzen in großen Schwärmen bachaufwärts auf der Suche nach flachen, kiesigen Gewässerabschnitten. Dort legen die Weibchen 200 bis 1000 Eier ab, die an den Steinen kleben bleiben. Im Anschluss werden die Eier von den Männchen befruchtet. Nach vier bis acht Tagen schlüpfen die Fischlarven.

Besonderheiten: Elritzen leben in Schwärmen nah an der Wasseroberfläche. Dabei halten sie sich immer in der Nähe ihrer Versteckmöglichkeiten auf, um bei Gefahr rechtzeitig zu flüchten. Die Jungtiere wachsen sehr langsam und erreichen ihre Geschlechtsreife erst in einem Alter von zwei Jahren, ihr maximales Alter beträgt 11 Jahre.