Die Familie der Gammaridae gehört zum Unterstamm der Krebstiere. Wie auch die meisten anderen Krebstiere haben sie zwei Antennen, Kiemen und einen Panzer aus Chitin. Da der Panzer nicht dehnbar ist, häuten sich die Tiere regelmäßig. Bekannte Vertreter der Gammaridae sind der Bachflohkrebs (Gammarus fossarum) oder der Gewöhnliche Flohkrebs (Gammarus pulex).
Familie: Gammaridae
Wissenschaftlicher Name: Gammaridae
Lebensraum: saubere Fließgewässer, leben unter Steinen, im Falllaub oder an Pflanzen
Beschreibung: bis 17 mm lang; dunkler, meist bräunlicher Panzer; flacher, gekrümmter Körper
Geschlechtsdimorphismus: Weibchen sind kleiner und leben kürzer als Männchen
Nahrung: überwiegend Falllaub; andere organische Nahrung, z.B. tote Eintagsfliegenlarven oder tote Artgenossen
Fortpflanzung: das Männchen hält das Weibchen am Rücken fest und schwimmt mit ihm einige Tage herum, anschließend häutet sich das Weibchen und stößt Eier aus – das Männchen befruchtet die Eier, danach trennen Männchen und Weibchen sich wieder; das Weibchen trägt die Eier mit sich bis zum Schlüpfen
Besonderheiten: Im Fluss sieht man die Gammaridae meist auf der Seite liegend am Gewässergrund, da sie in dieser Position kriechen.1234
1 Willig, Hans-Peter (o.J.): Krebstiere. München: biologie-seite.de. Abrufbar unter: https://www.biologie-seite.de/Biologie/Krebstiere zuletzt abgerufen am: 15.07.2020
2 Willig, Hans-Peter (o.J.): Gammaridea. München: biologie-seite.de. Abrufbar unter: https://www.biologie-seite.de/Biologie/Gammaridea zuletzt abgerufen am: 15.07.2020
3 Willig, Hans-Peter (o.J.): Bachflohkrebs. München: biologie-seite.de. Abrufbar unter: https://www.biologie-seite.de/Biologie/Bachflohkrebs zuletzt abgerufen am: 15.07.2020
4 Schultz, Günther (1962): Die Bachflohkrebse, ihre Lebensweise und ihre fischereiwirtschaftliche Bedeutung. In: Österreichs Fischerei 5 (10), S. 113–120.